Lex Barker ist den meisten für seine Rollen als Titelheld in der "Tarzan"-Reihe bekannt und eben als Old Shatterhand in den Winnetou-Filmen. Die Verfilmung von Regisseur Hugo Fregonese kam im April 1964 nach Harald Reinls Kassenschlagern "Der Schatz im Silbersee" und "Winnetou I", als ein weiteres farbenfrohes Westernabenteuer nach Karl May in die deutschen Kinos. Erneut prominent besetzt mit Pierre Brice als Winnetou und Lex Barker als Old Shatterhand ließ er die Welt des "Wilden Westens" wieder aufleben. Auch in dieser klassischen Karl-May-Verfilmung versuchen die Helden unter Einsatz ihres Lebens skrupellosen Gangstern das Handwerk zu legen und den Frieden zwischen weißen Siedlern und indigener Bevölkerung zu bewahren.Wie seine Vorgängerfilme wurde auch "Old Shatterhand" als aufwendige Großproduktion im Breitwandformat realisiert und ist mit einem für damalige Verhältnisse gewaltigem Budget von rund fünf Millionen D-Mark der teuerste aller Karl-May-Filme. Als Regisseur wurde der argentinische Hollywood-Veteran Hugo Fregonese engagiert. "Old Shatterhand" war der erste Karl-May-Film überhaupt, der im deutschen Fernsehen gezeigt wurde. Bei seiner Erstausstrahlung in der ARD im September 1970 erreichte er mit gut 18 Millionen Zuschauerinnen und Zuschauern eine Sehbeteiligung von 34 Prozent.